Herr Seiler erläutert, dass der Bürger, Herr Geske, den Antrag an ihn herantrug. Die GV solle sich in Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens vorsorglich positionieren, um im Zusammenhang mit dem Bau der Ortsumfahrung vom Landesbetrieb eine Über- oder Unterführung anlegen zu lassen, um von der Straße am Walde in das gegenüberliegende Wandergebiet zu gelangen.

An Frau Hübner gerichtet, sieht Herr Seiler ihre Aussage, sie sei in die Falle getappt, als unfair an, da es sich um die ernst gemeinte, zu prüfende Angelegenheit eines Bürgers handelt. Als Vorsitzende solle sie die Sitzung neutral leiten.

Frau Hübner fragt Herrn Seiler, ob er ihre Aussage bewusst falsch versteht. Es handelt sich um parallel an den BA und die GV gestellte Anträge zur Aufnahme in die Tagesordnung, die keinesfalls inhaltlich von ihr bewertet wurden oder sich gar gegen einen interessierten Bürger richtet. Sie verbittet sich seine freche Art, er höre nicht zu, was er als Lehrer jedoch können müsste.

Herr Gehrke führt aus, dass geprüft werden müsste, wer Grundstückseigentümer ist, die Hälfte gehört nicht der Gemeinde. Neben den Parzellen entstanden Trampelpfade, die zukünftigen  Wegebeziehungen in Verbindung mit der Führung der B158n wären zu betrachten. Oftmals wurden von den Eigentümern die Feldwege durch Schranken oder Poller geschlossen, um eine Vermüllung zu verhindern.

Herr Stock fragt nach den rot gekennzeichneten Wegen und wann diese Feldwege begehbar waren.

Herr Seiler antwortet, dass die zum Teil mit Feldsteinen belegten Wege erkennbar sind, die roten Wege müssten hergestellt werden..

Frau Formazin betrachtet den Antrag als interessant, heute jedoch nicht debattierbar, ggf. sollte er in den Bauausschuss verwiesen werden.

Herr Dreger bietet an, das Thema gern im Dezember zu behandeln und bittet Herrn Seiler, sich nicht „als großer Zampano“ aufzuführen, da er den Antrag im BA und zusätzlich auch noch der GV behandelt haben möchte. Damit ist es hier in der Gemeindevertretung nur Zeitklauberei.

Herr Seiler sieht die Erörterung des Antrages in allen Gremien als nötig an, auch die Ortsbeiräte sind einzubeziehen.

Frau Hübner erinnert, dass die GV nicht in den Ortsbeirat verweisen, sondern nur das Thema zu behandeln empfehlen kann.

Herr Stock beantragt zur Geschäftsordnung, den Antrag inhaltlich im BA beraten zu lassen, somit  die Verweisung in den Ausschuss.

Frau Hübner bittet um Abstimmung.

Beschlussantrag: