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Auszug - Präsentation "Smart Living" Birkholzer Allee  

öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Lindenberg
TOP: Ö 7 Beschluss:IT-2023/2411
Gremium: Ortsbeirat Lindenberg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 26.01.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:05
Raum: Ortszentrum, Karl-Marx-Straße 20 E, OT Lindenberg
Ort: 16356 Ahrensfelde
IT-2023/2411 Präsentation "Smart Living" Birkholzer Allee
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Fachdienst I.1 - Innere Verwaltung Bearbeiter/-in: Bartosch, Susanne

Herr Gräff, Geschäftsführer der Smart Living & Health Selbstbestimmtes Leben GmbH, erläutert am Grundstück Birkholzer Allee 99 seine Präsentation. Getestet werden sollte, wie lange man ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Haus führen kann.

Als Beispiel dient ein dreigeschossiges Gebäude mit 16 Mietwohnungen und einem Gemein-schaftsraum.

 

Es gibt reichlich Diskussionen.

 

Frau Freitag möchte wissen, wie Herr Gräff auf das Grundstück gekommen ist.

Herr Gräff antwortet, dass es ein Projekt am Blumberger Damm gibt, das der Bürgermeister besichtigt hat, und so ist man ins Gespräch gekommen. Das Projekt ist seit zwei Jahren geöffnet und kann montags bis freitags kostenfrei besichtigt werden. Es gab seitdem ca 5.000 Besucher.

 

Das Projekt wurde mit drei Geschossen durchgerechnet. Die Baukosten und die besondere technische Ausstattung machen die Geschossigkeit erforderlich.

 

Frau Ullrich sagt, das komme ihr vor wie Alexa mit einem modernen Pflegeheim. Sie fragt, was nachts sei, wenn der Pflegedienst nicht mehr anwesend ist, und dass Querschnittsgelähmte eine Intensivbetreuung benötigen.

 

Herr Gräff stellt klar, dass es kein Pflegeheim wird. Sie bieten Wohnungen für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben mit viel technischer Hilfe an. Viele können ihr eigenes Heim technisch so nicht umbauen bzw. nachrüsten, insbesondere Bad und Küchenumbau sind teuer. Hier wäre ein Umzug ortsnah möglich.

 

Herr Moreike sagt, dass fußläufig in 15 Minuten ein Arzt und eine Einkaufsmöglichkeit erreichbar sein müssen. Er findet drei Geschosse für gehandycapte Menschen ungeeignet und möchte die Unterlagen im Bauausschuss vorher haben. Er findet die Grundstückslage nicht ideal.

 

Herr Gräff betont, dass es kein Angebot für Schwerstpflegefälle ist, sondern für „Silver Ager“. Es werde geprüft, ob ein Fahrstuhleinbau möglich ist. Es gebe auch Zwischenlösungen, die besser als ein Treppenlift, aber kein Fahrstuhl sind. Die Grundstückslage wäre an der S-Bahn ideal, aber auch entsprechend teuer, solche Lagen gibt es jedoch in Lindenberg nicht.

 

Herr Gehrke ergänzt, dass wir viele ältere Menschen in Einfamilienhäusern in der Gemeinde haben. Dies ist ein Angebot an diese Menschen, die in der Gemeinde wohnen bleiben wollen, aber mit dem Haus überfordert sind. Die Bushaltestelle mit einem 20-min-Takt ist direkt vor dem Grundstück. Wir bleiben ein Dorf und können auch nur hier Angebote machen.

 

Herr Richter befürwortet das Projekt und auch den Standort in Lindenberg.

 

Herr Tautenhahn sagt, es werde immer Pro und Contra geben, er meint, dass es dort voll ausgelastet werden wird.

 

Es wird nach den Mietpreisen gefragt. Herr Gräff sagt, dass es momentan ca. 12 €/m² sein würden, aber von der Entwicklung der Baukosten abhängt.

 

Frau Freitag will heute nicht entscheiden.

 

Herr Berger meint, es sollte vorher die konkrete Bebauung geklärt werden.

 

Herr Meuschke findet das Projekt gut. Mit Anka Zukunftswohnungen gibt es Eigentumswohnungen für Senioren im Ortsteil und hiermit würden Mietwohnungen für ältere Menschen geschaffen. Er befürwortet das Projekt, wenn es sich baulich einfügt.

 

Die Präsentation wird als Anlage zu den Sitzungsunterlagen genommen.