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Auszug - Bauvorhaben "Birkholzer Allee" - Beschluss über ein Eckpunktepapier
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur | ||||||||
TOP: | Ö 7 | Beschluss: | BV-2023/2721 | |||||
Gremium: | Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur | Beschlussart: | geändert beschlossen | |||||
Datum: | Do, 08.06.2023 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich | |||||
Zeit: | 19:00 - 22:00 | |||||||
Raum: | Orts- und Gemeindezentrum Ahrensfelde, Lindenberger Straße 1 B, OT Ahrensfelde (Zugang über den Rathausplatz) | |||||||
Ort: | 16356 Ahrensfelde | |||||||
BV-2023/2721 Bauvorhaben "Birkholzer Allee" - Beschluss über ein Eckpunktepapier | ||||||||
Status: | öffentlich | |||||||
Federführend: | Fachdienst II.2 - Infrastruktur und Umwelt | Bearbeiter/-in: | Mill, Maximilian | |||||
Herr Meuschke führt aus, dass beim Bauvohaben die Nachhaltigkeit beachtet wird. Entsprechend sind Straßenbreite und Geschosshöhen zu planen sowie die Spielplatzordnung einzu-halten. Seit 2019 wird über das Baugebiet geredet.
Frau Emmrich bewegt, dass das Eckpunktepapier nochmals im Ortsteil Lindenberg diskutiert
wird, da der Wohnraumbedarf doch besteht.
Herr Meuschke ergänzt, dass seit 2019 über das Baugebiet geredet wird. Es gab einen Workshop und die Hinweise sind im Eckpunktepapier aufgenommen. Der Ortsbeirat hat eine Entscheidung getroffen.
Herr Länger sieht diesen Bedarf ebenfalls. Die eine Seite der Bürger möchte Wohnungsbau,
die andere nicht.
Herr Allerdissen meint, dass der Wohnraumbedarf unstrittig ist. „Wie“ ist die Frage. Es sollten Häuser für den Wohnbedarf gebaut werden, jedoch weder Tankstellen noch Hotels. Die Wohnbegäude sollen nicht höher als zweigeschossig sein, Staffelgeschosse sollen nicht entstehen. Die angedachten Höhen sind zu groß, die Straßenbreiten zu gering.
Herr Schwarz antwortet, dass evtl. noch eine Kita entstehen sollte, Einfamilienhäuser auf
600 m² Grundstücken und die Mehrfamilienhäuser sollen nur zweigeschossig sein.
Herr Seiler sagt, Herr Länger spricht gegen die Ausländer.
Herr Moreike sieht im Goethepark eine schöne Siedlung, die nicht nur aus Beton besteht.
Herr Meuschke hat keine Intelligenz. Es sollten Herrn Schulzes Gedanken aufgegriffen und noch einmal darüber geredet werden.
Herr Kaepernick denkt, die Grundstücke sollten mindestens 600 m² groß sein.
Herr Seiler fragt Herrn Kaepernick, ob er seinen Pegel erreicht habe, um solche Angaben zu äußern.
Herr Meuschke kann mit den Ausführungen von Herrn Allerdissen mitgehen. Der Wunsch nach Einfamilienhäusern besteht. Die Mehrfamilienhäuser sollten zweigeschossig, ohne Staffelgeschoss, sein. Dies sei nut eine Grundlage für den B-Plan.
Herr Schulze fragt, ob sich der Investor mal zum Eckpunktepapier geäußert hat.
Herr Schröpfer möchte wissen, warum dort unbedingt so schnell gebaut werden soll. In Eiche und Ahrensfelde sind doch die Baugebiete viel früher fertig.
Herr Dr. Gebel erkundigt sich, ob bekannt ist, dass drei Mitglieder beim Investor in Ver-
pflichtung stehen.
Herr Dreger sagt, dass es auf dem Dorf üblich sei, dass Einheimische das Land zur Verfügung stellen.
Herr Ziemer befürchtet, dass immer mehr Ackerflächen bebaut werden, weil wir heute über
7 ha diskutieren, morgen sind es 10 ha usw.
Herr Seiler ist der Meinung, dass die Gemeinde Wohnungen verkommen lässt. Sie verfallen. Er wirf ihr vor, dass Wohnraum zerstört wird, jahrzehntelang wurde nichts investiert. Den Investoren wird der rote Teppich ausgerollt. Es gibt eine Wohnungspolitische Umsetzungsstrategie. Am 29.05.2023 war Naturschutzgebietstag, was wurde von der Gemeinde dafür getan?
Herr Schwarz antwortet, dass die Wohnungspolititische Umsetzungsstrategie die bereits bebauten Ortskerne betrifft und den Zugang zu Fördermitteln eröffnen sollte. Zur Dorfstraße 6 in Ahrensfelde sagt er, dass die Sanierung nicht durchgeführt wurde, da es Wunsch der Mieter war, nicht ausziehen zu müssen. Dies war mit dem Ortsbeirat Ahrensfelde so abgestimmt. Dem Wunsch der hochbetagten Mieter wurde Rechnung getragen.
Herr Allerdissen antwortet auf Herrn Seilers Kommentar, dass Ahrensfelde Siedlungsgebiete
benötigt.
Herr Moreike führt aus, dass jeden Tag 56 ha in Deutschland versiegelt werden. Ein Vorschlag aus dem Eckpunktepapier für Eiche sah ein autofreies Gebiet vor. Welcher Bedarf besteht, wissen wir nicht. Aus seiner Sicht werden behindertengerechte 2-Raum-Wohnungen benötigt.
Herr Dreger erinnert, dass das Projekt Gartenstadt Eiche abgelehnt wurde.
Herr Seiler möchte der Gemeindevertretung eine Einwohnerbefragung empfehlen und beantragt diese.
Herr Dreger antwortet, dass dies nur eine Empfehlung sein kann und bittet um Abstimmung.
Abstimmungsergebnis | ||||
anwesend | ja | nein | Enthaltung | ausgeschlossen |
6 | 2 | 3 | 1 | 0 |
Mit diesem Ergebnis ist die Empfehlung abgelehnt.
Es werden die folgenden Ergänzungen zum Eckpunktepapier gegeben:
Zu Nr. 2
Mindestgrundstücksgröße EFH 600 m²
Mindestgrundstücksgröße DHH 400 m²
Zu Nr. 3
Mehrfamilienhäuser zweigeschossig, ohne Staffelgeschoss
Urbanes Gebiet dreigeschossig, ohne Staffelgeschoss, Tankstellen ausschließen
Neu Nr. 10
Kita- oder Gemeinbedarfsfläche mit einplanen.
Herr Dreger bittet um Abstimmung über das Eckpunktepapier mit den genannten Ergänzungen.
Beschlussantrag:
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde beschließt für die städtebauliche Entwicklung der Flurstücke 966, 967 und 968 der Flur 4 in der Gemarkung Lindenberg im Rahmen des Bauvorhabens „Birkholzer Allee“ das erarbeitete Eckpunktepapier. |
Abstimmungsergebnis | ||||
anwesend | ja | nein | Enthaltung | ausgeschlossen |
6 | 4 | 2 | 0 | 0 |