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Auszug - Bericht des Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur  

öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur
Datum: Di, 12.03.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:11
Raum: Rathaus (Hintereingang), Versammlungsraum Raum Nr.106, Lindenberger Straße 1, OT Ahrensfelde
Ort: 16356 Ahrensfelde

Herr Meier gibt einen aktuellen Sachstandsbericht zu den laufenden Bauprojekten:

 

- Im Bauhof erfolgten die Estricharbeiten, derzeit werden Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und
  Pflasterarbeiten sowie die Sockelabdichtung ausgeführt.

 

- Da die Ausschreibung der Gewerke für den Straßenbau Knotenpunkt B2/Bucher Weg/
  Bernauer Straße ohne Angebot verlief, werden die Leistungen nunmehr beschränkt bzw.

  freihändig vergeben.

 

- Im Zeitraum 8. bis 10. KW wird das Regenrückhaltebecken in der Schillerstraße ent-

  schlammt und renaturiert.

 

- Die Arbeiten an den Gräben der B 158 sind abgeschlossen, neue Zäune und Leitplanken

  wurden gesetzt sowie Pflanzungen vorgenommen. Die Bauabnahme ist für den 21.03.2019,

  10:00 Uhr angezeigt.

 

- Die Teilabnahme der Straßen- und Regenentwässerung im B-Plangebiet Lindenberg Süd

  erfolgt am 13.03.2019.

 

- Zurzeit laufen öffentliche Ausschreibungen für:

  • die Regenwasser-Entlastungsleitung Ahrensfelde und die Jahresverträge zur
    Straßeninstandsetzung
    (Vergabebeschluss in der Gemeindevertretersitzung April oder Mail 2019 geplant)
  • die Straßen- und Wegeinstandsetzungen in Lindenberg, Thomas-Müntzer-Straße
    (Gehweg) und Radweg in Höhe B158/Schlossparksiedlung sowie
  • den Containerstellplatz Biberstraße/Eichner Chaussee.

 

- Die Vergabe für den Fußgängerüberweg Ahrensfelder Straße ist erfolgt, die Maßnahme

  wird im April/Mai 2019 umgesetzt.

 

Herr Gehrke gibt Informationen zum Bauvorhaben Grundschule Lindenberg, das bis Schuljahresbeginn 2021/22 fertiggestellt werden soll. Zur Begleitung wurde eine Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitern der Verwaltung, Eltern, Lehrern, Erziehern und Bewohnern gebildet.

 

Gemäß Ausschreibung ist eine Fläche für Schule und Hort von 6.070 m² vorgesehen bei 1.800 €/m² Baukosten.

 

Es liegen derzeit zwei Entwürfe vor. In der kommenden Gemeindevertretersitzung soll die Gemeindevertretung entscheiden, welcher Entwurf umgesetzt werden soll.

Sowohl das Büro F&P, vertreten durch Fr. Formazin, als auch das Büro IBB, vertreten durch Hr. Rücker, stellen je einen Entwurf vor.

 

Frau Formazin, Büro F&P, sagt, dass ihr Entwurf eine Fläche von 6.128 m² vorsieht und dass der Kostenansatz von 1.800 € pro m² sichergestellt werden kann.

Herr Rückert, Büro IBB, führt aus, dass sein Entwurf eine Fläche von 6.025 m² vorsieht.

Er ergänzt, dass sein Entwurf wegen der Verwendung von Halbfertigteilen und klar strukturierter Bauweise den Kostenansatz halten kann.

 

Herr Sattler fragt an, ob die Fahrradstellfläche überdacht ist.

 

Herr Wünsche möchte wissen, ob die 1.800 € pro m² auf die Nutzfläche berechnet sind.

Wie soll die Dachfläche aussehen, erfolgt eine Solarausstattung oder wird sie begrünt?

Wie werden die Außenanlagen gestaltet?

 

Der Bürgermeister, Herr Gehrke antwortet, dass die Fördermittel vom Land wegen Überzeichnung abgelehnt wurden. Alles, was die Gemeinde baut, muss daher aus dem eigenen Haushalt bezahlt werden. Daher sollte sich an die Kriterien der Ausschreibung gehalten werden, da derzeit beim Bau mit einer allgemeinen Kostensteigerung zu rechnen ist.

 

Frau Semmler erkundigt sich nach der Reaktion der Eltern.

Ist beim Entwurf von Herrn Rückert die Ausstattung mit einem Toilettenraum pro Etage gemeint?

 

Herrn Wolf interessiert, ob eine Photovoltaikanlage evtl. durch die Barnimer Energiewerke  installiert wird.
 

Herr Allerdissen fragt nach den Prämissen, ob aus Geldknappheit eine preiswerte Ausführung erfolgen soll, die er mit einem Berliner Plattenbau vergleicht, und warum kein Fördertopf existiert.

 

Herr Gehrke bittet, auf solche Polemik zu verzichten.

 

Herr Meuschke vergleicht die Entwürfe, bei Frau Formazin gibt es zwei Haupteingänge,

bei Herrn Rückert ist ein Haupteingang geplant.

 

Herr Schwarz benennt nochmals die Kriterien der Ausschreibung für den Schul- und  Hortbau mit insgesamt 6.070 m² bei Kosten in Höhe von 1.800 € pro m². Er teilt die wesentlichen Ergebnisse aus der letzten Projektgruppe Schulneubau mit. Der Hort möchte, dass der Hortteil in der Mitte zwischen den Schulteilen angeordnet wird und die Lehrer wünschen, dass maximal vier Klassenräume in einem Cluster angeordnet werden. Weiterhin muss an die künftigen Bewirtschaftungskosten gedacht werden. 

 

Herr Dreger findet die Clustervariante gut.

Herr Meuschke findet mehrere Eingänge besser und fragt nach dem wirtschaftlichen Unter- schied der Varianten.

Herr Raschke, IBB, beziffert den Unterschied zwischen den Varianten mit 100 € bis 120 € pro m² Mehrkosten bei der Variante des Büros F&P.

 

Herr Dreger lässt über beide Varianten abstimmen. Frau Formazin ist von der Abstimmung ausgeschlossen und nimmt bei den Gästen Platz.

- Variante 1 (Frau Formazin/Büro F&P):
  drei Bauausschussmitglieder stimmen dieser Variante zu,
  ein Mitglied enthält sich, ein Mitglied ist ausgeschlossen.

 

- Variante 2 (Herr Rücker, IBB): 

  drei Bauausschussmitglieder stimmen gegen diese Variante,

  ein Mitglied enthält sich, ein Mitglied ist ausgeschlossen.

 

Nach der Abstimmung kehrt Frau Formazin an ihren Platz zurück.