Herr Joachim freut sich, dass Ahrensfelde einen neuen Spielplatz bekommen soll.

Herr Schüle erläutert das Vorhaben. Auf der Fläche steht während der Bauarbeiten ein

Verkaufscontainer, die Nachnutzung soll mit einem kleinen Spielplatz erfolgen.

Die Frage von Herrn Matthies, wie Bonava dazu komme, dort Geld zu investieren, beantwortet Herr Schüle, dies ist eine übrige Restfläche, die Größe ist noch unbekannt.

Frau Hübner führt aus, dass sich kleine Spielplätze innerhalb von Wohngebieten grundsätzlich nicht bewährt haben. Es geht dabei nicht um den Kinderlärm, sondern um die missbräuchliche Nutzung und den Lärm in den Nachtstunden. Der vorgeschlagene Standort ist jedoch weit genug entfernt von den Wohngebäuden, um dort einen Treffpunkt für Jugendliche einzurichten. Einen Spielplatz für kleinere Kinder lehnt Frau Hübner am vorgeschlagenen Standort aus Verkehrssicherheitsgründen ab. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Kleinkinderspielplatz in der Fasanenstraße.

Frau Schenderlein lehnt einen Kinderspielplatz an diesem Standort ab. Die Lärmbelastung ist nach der Lärmbelastungskarte an diesem Standort auch auf Grund einer dort nicht vorgesehenen Lärmschutzwand im Vergleich zum Wohngebiet sehr hoch. Der Zugang zum dem Standort ist für Kinder ungeeignet. Es ist allerdings als Alternative eine Nutzung für Jugendliche zu betrachten, z. B. durch die Aufstellung einer Tischtennisplatte, einer Kletterwand o. ä.

Herr Seiler zitiert Worte der Homepage des Investors Bonava zur Gestaltung neuer Wohngebiete, kritisiert, dass die Beschlussvorlage nun das Ergebnis davon sei und führt weiter an, dass auf der B 158 täglich 25.000 PKW fahren, auch auf der Kirschenallee bereits jetzt und diese mit dem neuen Wohngebiet eine noch stärker frequentierte Straße sei. Er lehnt daher den Standort grundsätzlich ab, weil dies mit dem Kindeswohl und den Kinderrechten nicht vereinbar sei. Weiter kritisiert er den Beschluss der GV zum Bebauungsplan, weil dieser die Chance eröffnet hätte, im Wohngebiet einen für Kinder sicheren Spielplatz zu errichten. Herr Seiler plädiert dafür, nochmals mit dem Investor zu sprechen und an der Idee eines Spielplatzes festzuhalten, allerdings entweder im Plangebiet "Kirschenallee" oder an einer noch zu suchenden, geeigneten Stelle. 

Beschlussantrag:

Frau Hübner unterstützt den Vorschlag von Frau Schenderlein und bittet den Protokollanten explizit um Aufnahme ins Protokoll, dass dieser Standort für eine Nutzung als Aufenthaltsort für Jugendliche in Betracht gezogen werden sollte.