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Auszug - Einwohnerfragestunde
öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Lindenberg | |||
TOP: | Ö 6 | ||
Gremium: | Ortsbeirat Lindenberg | ||
Datum: | Do, 27.08.2020 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 19:00 - 21:35 | ||
Raum: | Ortszentrum, Karl-Marx-Straße 20 E, OT Lindenberg | ||
Ort: | 16356 Ahrensfelde | ||
Bezüglich der Beleuchtung der Thomas-Müntzer-Straße wird gefragt, ob die Straßenlaternen nicht wie geplant an die Straßenkante, sondern ausschließlich an die Grundstücksgrenze gesetzt werden.
Hierauf antwortet Herr Salzmann, dass im gesamten Ortsteil alle Lampen an der Grundstücksgrenze stehen.
Unmut bzw. Enttäuschung wird bezüglich des stattgefundenen Workshops geäußert. Ein Vorschlag wäre, dass man eventuell bei einer solchen Veranstaltung Mikrofone und Lautsprecher aufstellt. Gleichzeitig möchte man wissen, wie man an das erarbeitete Ergebnis kommt.
Bezüglich der Veröffentlichung wird heute noch gesprochen. Das Aufstellen von Lautsprechern war für diese Veranstaltung nicht möglich, da man die Einhaltung der bestehenden Abstandsregeln vor der Tür nicht hätte kontrollieren können.
Der neue Info-Kasten steht jetzt. Man möchte gern wissen, wer diesen bestückt – lediglich der Bauhof oder wird noch jemand hierfür bestimmt.
Herr Gehrke antwortet hierauf, dass es pro Ortsteil einen Infokasten gibt. Er beinhaltet auch die anderen Infos vom Ortsbeirat.
Zum stattgefundenen Workshop teilt Herr Gehrke noch Folgendes mit: Herr Meuschke als Ortsvorsteher wollte diese Veranstaltung durchführen. Es wurde eine Amtsärztin hierüber informiert. Maximal durften unter den strengen Auflagen 70 Personen teilnehmen. Eine Verlagerung nach draußen war in diesem Fall nicht möglich. Eine Durchführung war lediglich drinnen mit der festgelegten Stuhl-/Platzanzahl möglich.
Zur Umgehungsstraße B158 fand wohl gestern eine Veranstaltung statt. Gibt es hierzu schon nähere Informationen, insbesondere zum Planfeststellungsverfahren?
Herr Gehrke teilt mit, dass derzeit das Planfeststellungsverfahren ausgesetzt ist. Es ist zwingend erforderlich, dass sich beide Bundesländer einig werden, damit der Bund letztendlich diese Umgehungsstraße finanziert. Einigkeit bezüglich der Finanzen bestand 2018. Lediglich einige Anpassungen müssen noch erfolgen. Es ist geplant, dass im IV. Quartal die öffentliche Auslegung erfolgen soll.
Derzeit gibt es einen Zusammenschluss von fünf Bürgerinitiativen gegen diese geplante Variante. Es ist nicht wirklich ersichtlich, was die Bürger wollen. Auch die langjährige Vorgeschichte wurde in der gestrigen Veranstaltung nicht erörtert. Fakt ist, wir brauchen eine Lösung. Insgesamt gibt es 1.200 Menschen/Einwohner mehr seit den letzten 15 Jahren. Die Bürger müssen einen klaren Auftrag formulieren/äußern, was gewünscht wird.
Herr Peisker macht darauf aufmerksam, dass es in der Karl-Marx-Straße (in der Kurve) und vor der Kita keinen Bürgersteig gibt. Dieser muss weitergeführt werden bis zum Radfahrweg.
Herr Meuschke antwortet, dass dazwischen Privatland sei und der Eigentümer nicht verhandlungsbereit ist. Der eigentliche öffentliche Weg führt über den Lindenberger Ring.
Herr Gehrke ergänzt, dass der Gemeinde noch ein kleines Stück Privatland fehlt. Es ist ein Tausch angedacht und die Verwaltung befindet sich diesbezüglich noch in entsprechenden Verhandlungen.
Gibt es zu der Höhe von Gebäuden Vorgaben? Ist nicht im B-Plan, es wurde nach § 34 gebaut.
Der Spielplatz wird dahingehend kritisiert, dass er lediglich für die Altersklasse drei bis fünf Jahre geeignet wäre und nicht für ältere Kinder.
Herr Meuschke weist darauf hin, dass der Platz gut besucht wäre und auch von größeren (älteren) Kindern mit ihren Eltern. Jugendliche haben die Möglichkeit, in den Sportverein zu gehen.
Herr Gehrke greift das Thema noch einmal auf und teilt mit, dass es in der Gemeinde Jugendarbeit gibt und es auch einen entsprechenden Workshop geben wird. Die Spielplatzplanung haben die Jugendlichen (gemeinsam mit dem Jugendparlament) übernommen. Auf dem neuen Sportplatz wird es eine Fläche für sie geben.
Herr Salzmann sagt, dass sich viele Kinder ab zwölf Jahren im Internet bewegen und gar kein Interesse mehr an einem Spielplatz haben. Die anderen Kinder können selbstverständlich in den Sportverein gehen. Man befindet sich mit dem Sportverein in der Planung, den Platz entsprechend den Vorstellungen aller zu gestalten.
Herr Meuschke ergänzt, dass der Vorsitzende des TSV bereits einen Aufruf zur Mitgestaltung und Planung der neuen Sportanlage gestartet hat.
Es kommt die Frage auf, ob es nicht auch in Lindenberg möglich ist, einen Bücherkasten aufzustellen bzw. entsprechend zu planen.
Die Birkholzer Allee soll laut „Ahrensfelde summt“ nicht mehr gemäht werden.
Hiervon raten sowohl Herr Meuschke als auch Herr Salzmann ab. Man solle hierfür lieber eine andere geeignete Fläche suchen, da 90 % der Bevölkerung das Mähen dieser Fläche wünschen, damit es „schön“ aussieht.
Herr Salzmann ergänzt, dass die Kirche eine Fläche zur Verfügung stellt, allerdings müsse die Gemeinde die Pflege hierfür übernehmen.
Herr Meuschke sagt, dass es hierzu unterschiedliche Ansichten gibt. Es ist eine gewisse Eigeninitiative gefragt.
Herr Gehrke weist darauf hin, dass das alles in Akzeptanz und Kooperation mit der Bevölkerung erfolgt. Blühwiesen machen nur dort Sinn, wo langsam gefahren wird. Jedoch nicht an den Randstreifen der Straßen. Die Bürger müssen auf ihren eigenen Grundstücken in Eigenregie mehr machen, denn sie haben mehr Flächen als die Gemeinde zur Verfügung.
Da ja im Mai bis August das Straßenland nicht mehr bewässert werden soll, wäre diesbezüglich eine Aufnahme in die Ortssatzung förderlich.
Hierzu sagt Herr Gehrke, dass dies der WAZV machen müsste, wenn eine Wasserknappheit herrscht.