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Auszug - Beschluss zur Flächenausweisung bei Rettungshubschrauberlandung in Notfällen  

öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur
TOP: Ö 8 Beschluss:FV-2020/347
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 13.10.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 19:41
Raum: Rathaus (Hintereingang), Versammlungsraum Raum Nr.106, Lindenberger Straße 1, OT Ahrensfelde
Ort: 16356 Ahrensfelde
FV-2020/347 Antrag der Fraktionen Freie Wählergemeinschaft/Bürgerverein Eiche vom 22.11.2020 - Erarbeitung eines Konzeptes über ausreichend Landeflächen für Rettungshubschrauber im Rahmen zukünftiger Bebauungsvorhaben
   
 
Status:öffentlich  
Einreicher:Freie Wählergemeinschaft/Bürgerverein Eiche
22.11.2020
Federführend:Fachdienst I.1 - Innere Verwaltung Bearbeiter/-in: Bartosch, Susanne

Frau Formazin führt zum Fraktionsantrag aus, dass Flächen im Vorfeld abgestimmt werden sollen, um eine bessere Rettung zu ermöglichen.

 

Herr Dreger bittet, erst die Ortsbeiräte beschließen zu lassen.

Herr Schwarz sagt, dass zunächst die rechtlichen Grundlagen ermittelt wurden, bevor man an die Suche nach konkreten Flächen geht.

 

Frau Länger verweist auf die Informationen, die Herr Knop bereits im Hauptausschuss gegeben hatte.

 

Herr Becker hat sich mit den Grundlagen beschäftigt und stellt diese vor. Er gibt zu bedenken, dass die öffentliche Ausweisung und das Beschildern von Landeflächen durch die Gemeinde dem Anlegen und Betreiben eines Flugplatzes gleichkommt. Die Luftverkehrs-vorschriften schreiben hier aufgrund der besonderen Voraussetzungen ein Genehmigungsverfahren vor. Es gab eine Abstimmung mit der Deutschen Luftrettung (rot/weiße Hubschrauber) und dem ADAC Hubschrauber. Auch in der Gemeinde Neuenhagen wurde angefragt. Diese haben intern Landepunkte, abgestimmt zwischen der Feuerwehr und den Betreibern der Rettungshubschrauber. Letztlich entscheidet aber jeweils der Pilot im konkreten Einsatz nach Wetter, Sicht und Einsatzort, wo er landet.

Tatsächlich befinden sich auch nur wenige geeignete Flächen im Gemeindeeigentum. Es werden Felder, Parkplätze und Kreuzungen als Landeflächen genutzt. Es werden diverse Landeorte via Foto gezeigt. Diese Landepunkte liegen in der Nähe der Wohnsiedlungen, die Reststrecke erfolgt oft im Rendezvousystem mit der Feuerwehr.

Im Fazit gibt es bisher keine Probleme.

 

Frau Semmler spricht sich dafür aus, die Punkte intern abzustimmen.

 

Frau Freitag bittet, für die Zufahrten ein bisschen darauf zu achten, dass viele Wege in Neu Lindenberg mit Stacheldraht geschlossen sind.
 

Herr Dreger empfiehlt, die Verwaltung solle intern Absprachen mit den Institutionen führen und es soll darauf verzichtet werden, Flächen als Landeplätze auszuweisen.

 

Dem stimmen die Ausschussmitglieder einstimmig zu. 

 


Beschlussantrag:

 

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde beauftragt die Verwaltung, in den einzelnen Ortsteilen Flächen (sogenannte „Rendezvousflächen“) auszuweisen, auf denen bei Notfällen das Landen eines Rettungshubschraubers möglich ist.

 

 


 

Abstimmungsergebnis

anwesend

ja

nein

Enthaltung

ausgeschlossen