(Wie mit der Tagesordnung beschlossen, wird unter TOP 17 über das Konzept von Frau Buhl diskutiert.)

Frau Länger teilt mit, dass der Sozialausschuss zum sehr gut erarbeiteten Konzept von Frau Buhl einen einstimmigen Beschluss fasste.

Frau Buhl, Jugendkoordinatorin der Gemeinde Ahrensfelde, erhält das Rederecht und erläutert ihr Konzept, das in Zusammenarbeit mit der Schule, dem Jugendamt und der Verwaltung entstand. Es gibt mehr Jugendliche in der Gemeinde als vor einigen Jahren. Schulsozialarbeit ist keine Leistung der Jugendarbeit, das Land ist dafür verantwortlich. Die Verbindung Jugendhilfe und Schule ist sinnvoll. Die Jugendarbeit ist in Gänze zu unterstützen, deshalb sollte die derzeitige Kapazität erhöht werden. In dieser Form arbeiten wir in Ahrensfelde seit zehn Jahren. Dies sollte ausgebaut werden.

Frau Laqua erfuhr aus Gesprächen mit Jugendlichen, dass diese die Arbeit der Koordinatoren „cool“ finden und eine durchweg positive Meinung haben.

Herr Seiler dankt allen Beteiligten für die Unterstützung. Aufgrund der Konzeptvorlage zog die Fraktion den Antrag zurück, da das Vorhaben darin Berücksichtigung fand. Er bittet um Erläuterung der Verantwortlichkeiten und meint, die neue Stelle sei in der Entgeltgruppe 11 einzugruppieren, statt mit einer 8 abgespeist zu werden. Er ist der Meinung, ein Grundschullehrer arbeite weniger als ein Sozialarbeiter, bekomme aber laut Tarifvertrag ein höheres Gehalt.

Frau Buhl führt aus, dass zwei Fachkräfte für die Jugendförderung und sie als Jugendkoordinatorin derzeit tätig sind. Letztere soll dann eine Vollzeitstelle als Schulsozialarbeiter werden, was jetzt eine halbe Stelle ist (es wird also um eine halbe Stelle erhöht).

Herr Knop erläutert, dass es unterschiedliche Tarifverträge für den Öffentlichen Dienst und den Sozialdienst gibt. Demnach werden die Mitarbeiter unterschiedlich behandelt. Eine Entgeltgruppe 8 nach TvöD SuE ist anders bewertet als in der Verwaltung (TvöD-V).

Herr Schwarz ergänzt, dass es zudem nicht Aufgabe der Gemeindevertretung ist, Tarifverträge zu verhandeln oder unterschiedliche Tarifverträge zu vergleichen. Dafür Sind die Tarifvertragsparteien zuständig.

Frau Hübner fasst noch einmal zusammen, dass der TOP nur zur Information diente und über den Beschluss aufgrund des Antragsrückzugs nicht abzustimmen ist.

Frau Hübner dankt Frau Buhl für die Ausführungen und Frau Buhl dankt für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen.

Beschlussantrag: