Frau Schenderlein erläutert zum Antrag, dass das Klima in den Siedlungen sehr hoch ist, Straßen und Plätze erhitzen sich. In engen Straßen können keine große Bäume gepflanzt werden, ein Wohlfühleffekt für die Menschen ist somit nicht gegeben. Ggf. kann die Anlage breiterer Straßen mit entsprechendem Grün in einer Satzung für neue Wohngebiete festgeschrieben werden.

Herr Schwarz antwortet, dass in jedem Bebauungsplan die Straßengestaltung beeinflussbar  ist, es gibt keine starren Festlegungen. Es sollte im Einzelfall entschieden werden. Beispielsweise wurde im B-Plan Kirschenallee die Breite der Bestandsstraßen aufgenommen.

Eine Baumreihe benötigt ca. 2,50 m Breite. Dies sei bei Anliegerstraßen durch die Mischverkehrsfläche noch realisierbar. Bei Haupterschließungsstraßen mit Fahrbahn 6,50 m, zusammen mit Geh- und Radwegen sowie zwei Grünstreifen, käme man auf eine Gesamtstraßenbreite ca. 18 m, was unrealistisch wäre. In den Anliegerstraßen sind Baumreihen möglich, aber nicht bei der Hauptstraßenerschließung.

Frau Laqua beantragt die Verweisung in den Bauausschuss. Gleichzeitig bittet sie um die Definition von großen Straßenbäumen.

Frau Schenderlein geht von größeren Bäumen aus, da diese auch mehr Schatten spenden.

Frau Hübner lässt über den Antrag auf Verweisung in den Bauausschuss abstimmen.

Beschlussantrag: