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Auszug - Anfragen der Gemeindevertreter  

öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Ahrensfelde
TOP: Ö 21 Beschluss:NZ-2020/400
Gremium: Gemeindevertretung Ahrensfelde Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 21.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:04
Raum: Orts- und Gemeindezentrum Ahrensfelde, Lindenberger Straße 1 B, OT Ahrensfelde (Zugang über den Rathausplatz)
Ort: 16356 Ahrensfelde

Herr Seiler bezieht sich auf die Aussage des Bürgermeisters gegenüber Herrn Ziemer während der Einwohnerfragestunde und bittet die Vorsitzende, den Bürgermeister mit einer Rüge zu ahnden.

Das Aussprechen disziplinierender Maßnahmen (wie z.B. einer Rüge) obliegt einzig und allein der Vorsitzenden. Sie bedarf dafür nicht des Einwurfes eines Mitgliedes der Gemeindevertretung. Im vorliegenden Fall sieht die Vorsitzende nicht den geringsten Anlass.

 

Sie verwahrt sich des Hinweises eines Mitgliedes. Die Ehrenamtlichen setzen sich schon lange mit dem Thema Vereinsamung im Alter auseinander, gehen damit sehr behutsam um und wissen um die Brisanz.

 

Herr Joachim nimmt Bezug auf den Beitrag von Herrn Ziemer. Die Ortsvorsteher haben keine Verbote ausgesprochen. Es wurde sich einheitlich dazu verständigt, keine Veranstaltungen durchzuführen zum Schutz der Gesundheit unserer Senioren, die zur Risikogruppe gehören, dies steht im Vordergrund. Die Gefahren der Vereinsamung und der absoluten Isolation ist allen bewusst.

Gerichtet an Herrn Seiler, der der Meinung ist, ein Grundschullehrer arbeite weniger als ein Sozialarbeiter, sagt Herr Joachim, seit langer Zeit im Wedding als Lehrer tätig, dass dies absolut nicht der Fall ist. Er verwehrt sich gegen die pauschle Abwertung von Berufsgruppen.

 

Herr Seiler meint, dass man die beiden Berufsgruppen nicht miteinander vergleichen kann, da einer vom Staat und der andere vom Träger bezahlt wird. Er möchte die Tarifverträge überprüfen.

Herr Knop und Herr Joachim bitten Herrn Seiler, sich zukünftig an folgende Reihenfolge zu halten: Lesen, Verstehen und dann Reden – wörtlich gemeint.

 

Frau Hübner macht noch einmal aufmerksam auf den schwierigen Prozess in der Coronazeit und die Gratwanderung zwischen Vereinsamung oder Ansteckung mit dem Virus. Erst eine entsprechende Impfung wird dazu führen, dass die Risikogruppen wieder eingebunden werden können.