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Auszug - Anfragen der Gemeindevertreter
öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Ahrensfelde | |||
TOP: | Ö 17 | Beschluss: | NZ-2021/664 |
Gremium: | Gemeindevertretung Ahrensfelde | Beschlussart: | zur Kenntnis genommen |
Datum: | Mo, 18.01.2021 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 19:00 - 21:30 | ||
Raum: | Orts- und Gemeindezentrum Ahrensfelde, Lindenberger Straße 1 B, OT Ahrensfelde (Zugang über den Rathausplatz) | ||
Ort: | 16356 Ahrensfelde | ||
Frau Hübner informiert, dass zum TOP schriftliche Anfragen von Herrn Seiler vorliegen.
Lt. Geschäftsordnung ist es nicht vorgesehen, Unterpunkte zum Tagesordnungpunkt „Anfragen der Gemeindevertreter“ aufzuführen und als Fragen im Vorfeld zu veröffentlichen.
Herr Joachim bezieht sich auf das Thema Einführung der Gelben Tonne. Angestrebt werden sollte ein 14-täglicher Entsorgungsrhythmus, sonst ist die Hygiene im Sommer nicht gegeben.
Er berichtet über einen Beitrag im Fernsehen, in dem es um die Umwidmung von Flächen zu Bauland in Gransee ging, das für 75 €/m² an Ehrenamtliche, wie z. B. FFW-Mitglieder, vergeben wurde. Herr Joachim bittet, sich kundig zu machen, und schlägt vor, darüber eine Diskussion zu führen.
Herrn Schwarz sind die rechtlich sehr umstrittenen „Einheimischenmodelle“ der Baulandentwicklung bekannt, sehr präzise Kriterien sind hierfür notwendig.
Frau Hübner berichtet, dass beim Kreis ein Mischkonzept zum Thema Gelbe Tonne/Gelber Sack angefragt wurde, ggf. kann die Art je Ortsteil entschieden werden.
Die Frage von Herrn Stock, ob bekannt sei, wieviel Personen in der Gemeinde schon geimpft wurden, verneint Herr Gehrke, da die KV die Impfungen organisiert und es keine Möglichkeit der Recherche gibt.
Frau Schenderlein macht aufmerksam auf eine Online-Umfrage bezüglich ÖPNV, Anpassung Klimawandel u. ä. Es gab die Idee, berlinnahe Gemeinden in Berlin zu integrieren, um mehr Bebauung zu ermöglichen.
Herr Gehrke antwortet, dass es in Bezug auf die Themen Schule, ÖPVN und Natur mit Berlin Regelungen gibt. Die Egoismen müssen abgelegt werden.
Frau Freitag fragt nach der Unterstützung der Schule für den digitalen Unterricht.
Herr Gehrke informiert, dass die Gemeinde die Schule ausstattet, die Lehrerausstattung erfolgt durch das Land. Über den Digitalpakt erfolgt die WLAN-Nachrüstung. Die Anschaffung von Whiteboards und zweier weiterer Laptopwagen wurde anderweitig finanziert. Frau Franke teilte mit, dass der digitale Unterricht in der Grundschule schwierig durchzuführen ist.
Herr Kusch berichtet von seinen Erfahrungen. Die Onlinearbeit von der 1. bis 4. Klasse ist technisch nicht möglich, hier müssen die Eltern unterrichten. Ggf. gibt es nur die Möglichkeit der Nutzung über einen Youtube-Kanal. Er sieht eine weitere Ausstattung nicht in der Verantwortung der Gemeinde.
Herr Schwarz führt aus, dass aus den Mitteln des Digitalpakts nicht blindlings Endgeräte angeschafft werden können, eine Beratung der Kommunen zur Förderrichtlinie durch den Land-kreis ist erfolgt. Momentan arbeiten viele Schulen mit normalen Telekomanschlüssen von
50 MBit, was nicht ausreicht. Die Telekom baut die Internetanschlüsse derzeit aus. Die Verkabelung der Schule wäre der nächste Schritt, danach die Hausanschlüsse für die Klassenräume. Für Software ist das Land und nicht die Gemeinde zuständig. Es gibt Empfehlungen, wieviel Schüler maximal gleichzeitig online arbeiten können. Die Lehrer müssen vor Ort tätig werden.
Herr Kusch ergänzt, dass für den Onlineunterricht die Privatschule gut aufgestellt ist.
Herr Joachim weiß aus eigener Erfahrung, dass in den Videokonferenzen ein Lehrer mit nur max. zwölf Schülern kommunizieren kann. Viele Schüler verfügen weder über ein Tablet noch einen PC. In seiner Klasse sind höchstens fünf Geräte vorhanden, er stattet die Schüler mit Arbeitsblättern aus. Die Arbeit ist von Lehrer zu Lehrer verschieden.