Frau Formazin führt aus, dass die Anwendung des Leitfadens auch im Kreistag beschlossen

wurde. Städtebaulich und für die Umwelt muss man auch in der Gemeinde den „Bronze-Standard“ beachten.

Herr Seiler fragt, ab wann dies gelte, wenn der Beschluss gefasst werden würde.

Herr Schwarz erläutert, dass in der Gemeindevertretung im August 2020 dies auf Neubauten beschränkt wurde und ein Kostenvergleich anhand des Referenzobjektes FFW Eiche durchgeführt werden sollte, den Herrr Lachmann nun anhand einer Vergleichstabelle vorstellt.

Herr Lachmann erklärt, dass die Planung wichtig für ökologisches Bauen ist. Als Beispiel führt er den Vergleich Kunststoff- und Holzfenster an. Erstere halten viel länger. Holzfenster sind pflegeintensiv, benötigen Anstriche und müssen eher ausgetauscht werden.

Bodenbeläge werden nach dem „blauen Engel“ unter Beachtung der Umweltverträglichkeit ausgesucht.

Insgesamt würde der Bronze-Standart bei dem Referenzobjekt zu ca. 3.000 € Mehrkosten führen, aber vieles ist für die FFW nicht geeignet, wie z. B. Lehmwände.

Herr Dreger sagt, dass jedes Bauvorhaben begutachtet werden muss, welche Maßnahmen möglich und sinnvoll sind.

Herr Dreger bittet um Abstimmung:

Der Bauausschuss spricht sich für einen „Bronze-Standard“ als Voraussetzung aus, der im Planungsprozess abzuwägen ist. Die Anwendbarkeit ist bei den einzelnen Baumaßnahmen jeweils zu prüfen.

Beschlussantrag: