Herr Meisel von Institut für angewandte Gewässerökologie erläutert den Sachverhalt.
Ziel ist es, die Wasserqualität zu steigern und die Wassermenge zu erhalten. Im östlichen Bereich sind nur Wassertiefen von 1 m bis 25 cm vorhanden. Die Sedimente sind so belastet, dass sie nicht auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden können, sondern auf einer Deponie entsorgt werden müssen. Es handelt sich um künstliche und organische Substanzen von der B158. Die Kosten für eine Entnahme von ca. 10 cm Sediment werden bei derzeitigen Preisen auf 375.000 € geschätzt. Die Effektivität dieser Maßnahme ist fraglich, da mit weiterem Wasserstandsrückgang (ca. 5 cm) zu rechnen ist, wenn dem Gewässer nicht mehr Wasser zugeführt werden kann.

Herr Dreger führt aus, dass trotzdem über die Entnahme von Sedimenten nachgedacht werden sollte, da es sich um ein Naturdenkmal handelt.

Frau Wahl ergänzt, dass eine Kombination von Sedimententnahme und Wasserzufuhr versucht werden soll. Dies hat einen langfristigen Nutzen.

Herr Schwarz gibt zu bedenken, dass in Mehrow zu wenig Probebohrungen durchgeführt wurden, was zu einer Kostenexplosion führte. Voraussetzung ist, dass Fördermittel bewilligt werden.

Der Ortsbeirat bittet die Verwaltung, die Maßnahmen entsprechend weiterzuführen und die Anträge auf Fördermittel sollten gestellt werden.