Die Realisierung dieses ländlichen Bauvorhabens war nur durch die gelungene interkommunale Zusammenarbeit verschiedener Akteure und Kommunen möglich. Für die Gemeinde Ahrensfelde konnten rund 721.000 € EU-Mittel aus dem LEADER-Programm beim LELF beantragt werden. Zudem hat der Landkreis Barnim Finanzmittel in Höhe von rund 581.000 € aus dem Kreisentwicklungsbudget zur Verfügung gestellt.
Vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) wurden 785.000 € aus dem GAK-Programm beigesteuert und die Stadt Werneuchen beteiligte sich mit 290.000 € an den Baukosten.
Die offizielle Eröffnung wurde von Landrat Daniel Kurth, Bürgermeister Wilfried Gehrke, der stellvertretenden Bürgermeisterin Susan Grabsch aus Werneuchen, Torsten Jeran, Vorsitzender vom Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und vielen weiteren Beteiligten durchgeführt. Alle kamen mit dem Fahrrad zur Einweihungsveranstaltung.
Vernetzung der regionalen Gemeinschaft
„Bei all der negativen Stimmung in der Gesellschaft sind Projekte wie dieses besonders wichtig, weil sie zeigen, dass durch die gute regionalpolitische Zusammenarbeit auch Brücken gebaut werden und Projekte für unsere Bürgerinnen und Bürger einen erfolgreichen Abschluss finden können.“, betonte Daniel Kurth in seiner Rede. Torsten Jeran zeigte sich erleichtert: „Seit 2010 hatten wir vom Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. diese Ortsteilverbindung bereits in unserem Radverkehrskonzept entwickelt. Es brauchte einen langen Atem, bis das Projekt angeschoben und realisiert worden ist. Die Strategie, alte Ortsverbindungen auszubauen, wie beispielsweise zwischen Eiche und Mehrow oder Mehrow und Blumberg, hat sich wieder bewährt, wie wir an dieser multifunktionalen Verbindungsstrecke sehen können.“ Sein Regionalparkverein plant bereits Baumbepflanzungen und Gestaltungselemente für die Randflächen. Dies entsprach auch dem Wunsch vieler Besucher der Eröffnungsfeier.
Der neue Rad- und Wanderweg zwischen Ahrensfelde und Werneuchen steht ab sofort für alle Natur- und Sportbegeisterten zur Verfügung und lädt zum Erkunden der Barnimer Feldmark ein. Er bietet nicht nur eine attraktive Freizeitmöglichkeit, sondern dient auch als wichtige Verbindung für die lokale Infrastruktur. Mit einer breiten Palette von Nutzern, die von Radfahrern und Wanderern bis hin zu Landwirten und Schulkindern reicht, trägt dieser Weg zur Vernetzung der regionalen Gemeinschaft bei.
Die erfolgreiche Realisierung dieses Projekts zeigt, wie durch engagierte Zusammenarbeit und langfristige Planung nachhaltige Verbesserungen für Stadtentwicklung und Umweltschutz erreicht werden können. Die Unterstützung der verschiedenen Akteure und die finanzielle Förderung aus unterschiedlichen Quellen haben dazu beigetragen, dass die neue Strecke nun für die Öffentlichkeit zugänglich ist.