Herr Reiche und Herr Matthäi von der Firma Lidl erläutern das Projekt anhand einer Präsentation. Herr Walter, Verkehrsplaner Fa. Rambol, erklärt die Auswirkungen des zusätzlichen
Logistikverkehrs auf der B2, insbesondere auf der Ausfahrt Ampel Spenglerstraße/B2.

Derzeit wird von vier LKW/Stunde in Richtung B2 Berlin und sechs LKW/Stunde, in Richtung B2 Autobahn A10/A11 fahrend, ausgegangen.

Eine Driverlounge soll den Fahrern für die Ruhezeiten zur Verfügung stehen.

Die Ampelphasen sollen künftig je nach Verkehrsaufkommen dynamisch, mittels Erkennungsschleifen, insbesondere zu den Stoßzeiten, geschaltet werden.

Herr Meuschke bittet um Prüfung der Vorfahrtsregelung im Kreuzungsbereich Rudolf-Diesel-Straße/Sprenglerstraße und des Radweges.

Herr Moreike fragt nach einer Beteiligungsmöglichkeit der Firma Lidl an Projekten in Ahrensfelde, wie z.B. Skaterbahn, Radwegebau usw.

Herr Matthäi von der Firma Lidl antwortet, dass Lidl strikte Compliance-Regeln hat. Daraus ergibt sich, dass Lidl alle durch den Bau veranlassten notwendigen Maßnahmen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens erfüllen wird. Nach dem Bau erfolgt die Zahlung von Steuern.

Die Leitplanken am Fahrradweg (Lindenberger Straße von Lindenberg nach Ahrensfelde) könnten, laut Herrn Seiler, von Lidl finanziert werden, da auch ihre LKW diesen Weg nutzen werden.

Herr Schwarz wirft ein, dass der soeben vorgestellten Verkehrsplanung zu entnehmen war, dass Lidl nur entlang der B2 Richtung Berlin mit kleinen LKW und entlang der B2 zur Autobahn mit großen LKW fahren wird. Ein Mehrverkehr durch die Dörfer Lindenberg und Ahrensfelde entlang der Lindenberger Straße/Ahrensfelder Straße ist nicht vorgesehen.

Herr Allerdissen möchte gern wissen, welche Bereiche von Lidl in der Region Berlin/Branden-burg beliefert werden.

Für Herrn Seiler ist die Vernichtung von landwirtschaftlichen Flächen vorprogrammiert. Er möchte erfahren, wie hoch die Gewerbesteuereinnahmen ausfallen könnten.

Auch meint er, dass es zukünftig auf der B2, besonders zu den Spitzenzeiten, nur noch Staus geben wird, die durch die zu vielen LKW verursacht werden.

2020/2021 wollte Lidl noch der nachhaltigste Bauherr werden. Allerdings ist im Jahr 2023 nichts mehr davon zu erkennen, so Herr Schulze. Die Versiegelung von 95 % der Flächen und die Belegung von lediglich 50 % der Flächen mit PV-Anlagen, hat wenig mit Nachhaltigkeit zu tun, zumal ursprünglich 100 % geplant waren.

Herr Länger fragt, welchen Mehrwert die Gemeinde Ahrensfelde von diesem Projekt hat.

Beschlussantrag: