Herr Schwarz erklärt, dass das Eckpunktepapier bereits im Bauausschuss besprochen und darüber abgestimmt wurde.

Herr Moreike sagt, die vorhandenen Ackerböden sollten lieber für die Anpflanzung von Nahrungsmitteln genutzt als versiegelt werden. Die Folgen einer Bebauung seien verheerend.

Herr Schulze meint, er stimme dagegen, da es derzeit keine Angebote der Nahversorgung und des ÖPNV gibt und drei weitere Bebauungsgebiete in Planung bzw. im Bau sind.

Auch Herr Seiler möchte den Abschluss der drei Baugebiete abwarten und sieht keine Eile.

Er hofft, die anderen Gemeindevertreter sehen es genauso.

Frau Formazin sieht, dass eine wohnungswirtschaftliche Entwicklung vorhanden ist. Der Bedarf an Wohnraum für Jung und Alt muss zwingend berücksichtigt werden. Die Umsetzung innerhalb der anderen Gebiete würde nicht ausreichend sein. Die für die städtebauliche Entwicklung benötigte Zeit sollte nicht außer acht gelassen werden.

Herr Seiler meint, dass der Zeitfaktor keine Rolle spielt. Um zu erfahren, wie viele Wohnungen überhaupt innerhalb der Gemeinde benötigt werden, sollten bereits hierzu diverse Untersuchungen stattfinden.

Frau Formazin ist der Ansicht, eine solche Erhebung wird nicht benötigt, da wir derzeit ca. zu 80 % Einfamilienhäuser haben und Wohnungen für Jung und Alt dringend benötigt werden.

Herr Allerdissen führt aus, es gäbe alle 20 Jahre eine Entwicklungsphase. Durch steigende Mieten drängen immer mehr Menschen ins Umland, die Nachfrage steigt, dagegen können wir uns nicht stemmen. Die Gemeinde benötige Gewerbe- und Einkommensteuern. Vor allem durch die steigende Anzahl der älteren Menschen sinken die Einnahmen der Einkommenssteuer.

Die Gemeinde soll durch die Versiegelung von Flächen und den Bau von Wohnungen in die Pflicht genommen werden, die korrupte Wohnungsgpolitik der Stadt Berlin auszubaden, so Herrn Moreike.

Herr Meuschke sieht die Notwendigkeit für die Errichtung von Wohngebäuden, die Schaffung von Wohnraum, das haben die Bürger auf der Veranstaltung in Lindenberg klar geäußert. Im Lindenberger Ring seien zu 75 % Ahrensfelder Bürger eingezogen. Er verweist auf den Landesentwicklungsplan, wo dieses Gebiet im Entwicklungsbereich liegt und auch die Ackerzahl sein für die landwirtschaftliche Nutzung sehr schlecht.

Herr Dreger bittet nach einem langen Diskussionsprozess und dem wiederholten Austausch aller Argumente um Abstimmung.

Beschlussantrag: