Herr Knop führt aus, dass die Kindereinrichtungen in der Gemeinde gut angenommen und aufgestockt werden sollen. Auf dem Markt gibt es jedoch wenig Kitapersonal. Die selbst ausgebildeten Mitarbeiter in Ausbildung (MIAS) sind begeistert, sie wollen bleiben, auch weil durch die eigene Ausbildung eine bessere Bindung an die Einrichtungen gegeben ist.

Eine Sachbearbeiterstelle im Bauamt ist nicht besetzt, statt dessen ist eine Planerstelle notwendig. Es ist finanziell vertretbar, diese Stelle aufzuwerten.

Herr Seiler erklärt für seine Fraktion, mit der berufsbegleitendenden Ausbildung in den Kitas mitzugehen, die Betreuung soll durch Mentoren erfolgen. Er denkt, die Stellen der Verwaltungsspitze sollten betrachtet werden und vergleicht die Einwohnerzahlen umliegender Gemeinden mit den in den dortigen Verwaltungen vorhandenen tariflichen Einstufungen.

Frau Emmrich berichtet über die heftige Diskussion im Hauptausschuss und erinnert, dass die Entgeltgruppen im Rahmen des Stellenplanes im Haushaltsplan im Herbst 2020 bereits beschlossen wurden und bei der hier vorliegenden Beschlussvorlage zur 1. Änderung des Stellenplanes gar nicht zur Diskussion stehen.Dass ein Bauplaner benötigt wird, ist legitim. Die Aufwertung soll wegen umfänglicher Aufgaben erfolgen.

Herr Gehrke ergänzt, dass jede Kommune eine andere Aufgabenaufteilung hat. Er bittet Herrn Seiler, sich mit der Organisation und der Verantwortlichkeit in der Verwaltung zu beschäftigen. Die Qualifikation der Mitarbeiter ist wichtig, deshalb wird auch viel Wert auf eine gute Ausbildung gelegt. Die Verwaltung hat den Anspruch, eine hohe Arbeitsqualität sicherzustellen. Die Planerstelle ist gemäß der Aufgabenstellung zu bezahlen. Derzeit gibt es nur einen Mitarbeiter, der die umfänglichen Gemeindeprojekte sowie zur Regionalplanung, die Mitarbeit in Foren und KNF usw. nicht allein bewältigen kann, die kommunale und regionale Planung ist sicherzustellen.

Herr Stock nimmt Bezug auf die lange Diskussion im Hauptausschuss. Er ist froh, dass die Führung der Verwaltung die Beschlüsse rechtssicher umsetzt, gute Leute kosten Geld. Die zuletzt ausgeschriebene Stelle war ein Bauleiter und nicht ein Mitarbeiter der Bauleitplanung.

Herr Seiler führt noch einmal aus, dass die Einstufung der Mitarbeiter mit Hochschulabschluss in anderen Kommunen geringer ist, er schlägt vor, einmal die Anzahl der Mitarbeiter des Bauamtes Wandlitz zu zählen.

Herr Ackermann äußert zu dieser Diskussion den Eindruck, sich in einem falschen Film zu befinden. Es ginge nicht um die Erörterung der Gehaltsstufen E 13 oder E 14, sondern um die Änderung einer Planstelle im Bauamt. Er beantragt im Rahmen der Geschäftsordnung die sofortige Abstimmung.

Herr Schwarz erläutert abschließend, dass das Verhältnis Einwohnerzahl einer Gemeinde zur Mitarbeiterzahl im Bauamt nicht die zutreffende Bezugsgröße sei. So werden von den insgesamt nur sechs Kollegen des Bauamtes mehr Millionen Euro pro Jahr pro Mitarbeiter als in anderen Kommunen verbaut. Dies ist eine große Leistung der Mitarbeiter, die jetzt an ihre Leistungsgrenze gekommen sind.

Frau Hübner bittet um Abstimmung.

Beschlussantrag: