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Auszug - Beschluss über die Stellungnahme zum Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan des Landkreises Barnim 2022 bis 2027
öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Ahrensfelde | ||||||||
TOP: | Ö 16 | Beschluss: | BV-2021/1479 | |||||
Gremium: | Gemeindevertretung Ahrensfelde | Beschlussart: | ungeändert beschlossen | |||||
Datum: | Mo, 20.12.2021 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich | |||||
Zeit: | 19:00 - 22:13 | |||||||
Raum: | Orts- und Gemeindezentrum Ahrensfelde, Lindenberger Straße 1 B, OT Ahrensfelde (Zugang über den Rathausplatz) | |||||||
Ort: | 16356 Ahrensfelde | |||||||
BV-2021/1479 Beschluss über die Stellungnahme zum Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan des Landkreises Barnim 2022 bis 2027 | ||||||||
Status: | öffentlich | |||||||
Federführend: | Fachdienst I.2 - Finanzverwaltung | Bearbeiter/-in: | Knop, Andreas | |||||
Herr Knop erläutert, dass die Verwaltung auf der Grundlage der zu erwartenden baulichen Entwicklung die Zahlen der zu betreuenden Kinder ermittelte, die höher als die vom Landkreis geschätzten ausfallen. Des Weiteren wurde ein Hinweis auf evtl. weitere Entwicklung als Grundschulstandort gegeben, um darauf aufmerksam zu machen.
Herr Stock dankt für die Stellungnahme und schätzt ein, dass die geringeren Angaben des Landkreises zu Irritationen führten. Es ist wichtig, alle zu entwickelnden Wohngebiete in Betracht zu ziehen, wie z. B. am Kaufpark Eiche, wo evtl. auch über den Bau einer Grundschule nachgedacht werden könnte. Ein Schulbesuch dort später wohnender Kinder in Berlin ist nicht möglich, da Berliner Kinder z.T. schon in andere Stadtbezirke ausweichen müssen. Deshalb sollten eigene Kapazitäten genutzt werden.
Herr Seiler lobt die Verwaltung für den fundierten Entwurf des Schreibens, die Fraktion befürwortet einen Schulstandort in Eiche, die Planung sollte aus taktischen Gründen im nächsten Jahr angegangen werden. Er fragt, wie der Mehrbedarf an Kitaplätzen zu decken wäre, ggf. ist eine weitere, kleine Kita für 70 bis 80 Kinder planbar. In Blumberg befürchtet er die Verdrängung der Grund- durch die Oberschule und betrachtet eine 3-Zügigkeit am sinnvollsten.
Herr Knop antwortet, dass die Kinderzahl und somit die der Kitaplätze erst schätzbar ist, wenn die Bebauungsdichte und die Wohnungsgrößen der zu entwickelnden Gebiete feststehen. Nach den derzeitigen Schätzungen sind auf jeden Falle ein bis zwei weitere Einrichtungen nötig, je nach Bebaung. Dies hängt aber sehr stark davon ab, welche Gebiete in welcher Art tatsächlich realisiert werden. Bessere Prognosen sind erst im Laufe der jeweiligen Bebauungsplanverfahren möglich. Eine Festschreibung von konkreten Standorten im Kita-Bedarfsplan erfolgt ohnehin nicht. Seitens des Landkreises wird dort nur festgestellt, ob weiterer Bedarf an Plätzen besteht. Wichtig ist, immer auch zu beachten, dass es ohne neue Baugebiete auch sinkende Kinderzahlen geben würde, so dass die Entwicklung der Zahlen genau beobachtet werden muss.
Herr Schwarz bestätigt, dass noch keine relevanten Zahlen vorliegen, und ergänzt, dass die Gemeinde das Kitapersonal stellt und es keine Probleme bei der Genehmigung durch den Landkreis gibt.
Herr Gehrke führt aus, dass die Stellungnahme mit den Nachbarkommunen abgestimmt wurde. Für die Planung eines Schulstandortes ist ein längerer Zeitraum notwendig. Ende 2017 begann die Planung der Grundschule Lindenberg, die sich jetzt im Bau befindet. Deshalb wurde eine längere perspektivische Betrachtung gegenüber dem Landkreis angemahnt.
Frau Hübner bittet um Abstimmung.
Beschlussantrag:
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde beschließt die Stellungnahme an das Schulverwaltungsamt Barnim zum Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan des Landkreises Barnim für den Planungszeitraum 01.08.2022 bis 31.07.2027 gemäß Anlage. |
Abstimmungsergebnis | ||||
anwesend | ja | Nein | Enthaltung | Ausgeschlossen |
19 | 19 | 0 | 0 | 0 |